Ein entspannter Abend beginnt nicht erst beim Schlafengehen – er ist das Ergebnis einer liebevoll geplanten Routine.
Kinder brauchen diese Vorhersehbarkeit, um sich sicher zu fühlen und zur Ruhe zu kommen.
Warum ein Abendablauf so wichtig ist
Kinder orientieren sich nicht an der Uhr, sondern an wiederkehrenden Handlungen und Stimmungen.
Ein fester Ablauf signalisiert: „Jetzt kommt die Zeit zum Runterfahren.“
Das senkt den Stresspegel und erleichtert das Einschlafen.
Die drei Schlüsselelemente eines gelungenen Abends
1. Runterkommen: Etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen sollte die Aktivität langsam abnehmen. Leises Spielen, Bücher anschauen oder gemeinsames Kuscheln helfen dem Körper, sich auf Ruhe einzustellen.
2. Verbindung: Kinder schlafen leichter ein, wenn sie sich emotional sicher fühlen. Ein kurzes Gespräch über den Tag oder eine feste Kuschelzeit stärkt diese Verbindung.
3. Schlafsignal: Wiederkehrende Handlungen wie Zähneputzen, Schlafanzug anziehen und eine Gutenachtgeschichte setzen ein klares Signal, dass die Schlafenszeit beginnt.
Häufige Stolpersteine
Manchmal geraten Eltern in Stress, wenn der Ablauf nicht perfekt klappt. Doch Abendroutinen sind kein starres Regelwerk – sie dürfen flexibel bleiben, wenn dein Kind mehr Nähe braucht oder sich etwas verschiebt.
Tipps für einen entspannteren Abend
– Reduziere grelles Licht am Abend, um den Schlaf-Wach-Rhythmus zu unterstützen.
– Vermeide aufregendes Spielen oder Bildschirmzeit kurz vor dem Schlafengehen.
– Halte Rituale so einfach, dass sie auch an stressigen Tagen möglich sind.
Fazit
Der perfekte Abendablauf ist nicht der, der sich streng an die Uhr hält, sondern der, der zu euch passt.
Mit wiederkehrenden, liebevollen Schritten hilfst du deinem Kind, sich sicher zu fühlen und entspannt in den Schlaf zu finden.
Wenn du dir wünschst, dass Abende bei euch ruhiger und harmonischer ablaufen, melde dich gern bei mir.
Gemeinsam finden wir eine Abendroutine, die zu deinem Kind passt – und dir den Abend erleichtert.